Pressestimmen
“Mit „Brutkästen in Mariupol“ eröffnet dieser Band einen Echo-Raum tiefster Erschütterung. Die verwaiste und zerstörte ukrainische Neugeborenen-Station erscheint als ein Geburtsort des Schreckens, tief versehrt von der Gewalt des Krieges; sie wird in einer drastischen symbolischen Umkehrung zum memento mori. Die zerbrochenen Brutkästen: „zerrissenes Wurzelwerk, schwarz wie die Monitore / welche Leben anzeigen wollen“. Leben anzeigen wollen: Den Spuren des sich dennoch behaupten wollenden „atemzarten“ Lebens folgen diese hellsichtigen Gedichte.”
-Andrea Heuser, Literaturportal Bayern
“Es zählt zu den besonderen Qualitäten dieses Romans, wie logisch, oft spielerisch die Verknüpfungen zwischen den einzelnen Kapiteln und Lebensgeschichten gebaut sind. (…) Birgit Müller-Wielands neuer Roman ist ein kluges, vielschichtiges und gleichzeitig wunderbar leichtes Buch, bei dem man am Ende gerne noch weiterlesen möchte.”
- Manfred Müller, Literatur und Kritik
…Mit ihrem Roman “Flugschnee” verwandelt Birgit Müller-Wieland Zeit- in Familiengeschichte.(…) Heimlichkeiten, Verschwiegenes und Verdrängungen treten zutage. Und schon wird aus einem Buch, das sprachlich makellos gearbeitet ist, eine unangenehme Angelegenheit. Es geht nicht nur um die Sünden einer Familie, sondern die Fehler einer ganzen Gesellschaft.(…) Birgit Müller-Wielands Prosa ist von eleganter Art. Harten Stoff bereitet sie nahezu anmutig auf.
-Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten, September 2017
...Birgit Müller-Wielands Farbensucherin ist ein Glücksfall, wo eine schlanke, verknappte Prosa von manchmal märchenhafter Leichtigkeit ihre eigene Welt aufbaut. ... ein kräftiger Beweis, daß Prosa mehr ist als Erzählen. ... Eine Autorin ist zu entdecken, die neugierig macht und noch viel erwarten läßt.
-Cornelius Hell, Literatur und Kritik
...Vollkommen ungezwungen und daher umso kunstvoller stellt Müller- Wieland der Vielzeitigkeit des Lebens nach [...], und obwohl es Alltagssituationen sind, die beschrieben werden, mit ungeheuerlicher Originalität. [...] Mein persönlicher Favorit ist die "Traunseenovelle", eine Kurzgeschichte par excellence. [...] Von den ersten Zeilen an weiß man, es gibt ein Geheimnis, muß eins geben, und wird gleich mit mehreren belohnt [...] Ein Buch, das zu kurz wirkt, ist genau richtig.
-Andrea Grill, Literatur und Kritik, August 2010
...Birgit Müller-Wieland macht sich in "Reisen Vergehen" auf den Weg; zeitlich durch mehr als 30 Jahre, räumlich nach Georgien, Patmos, Salzburg, Bad Aussee oder Neapel. Oder die Welt kommt in ihre Nachbarschaft. In ihrem wohl aktuellsten Gedicht beschreibt sie die beiden Gegenbewegungen in ihrer Nachbarschaft: Flüchtlinge schleppen ihre Habe in die Zelte, besorgte Eingeborene ihre Habe in den Keller. Müller-Wieland verdichtet gekonnt die prekäre Idyllik einer trauten Existenz.
-Dominika Meindl, Kulturbericht OÖ, Juni 2016
...Unzweifelhaft akzentuieren diese Gedichte, dass es kein Haus, keine Heimat gibt, welche Schutz und Unterschlumpf zu bieten vermögen gegen böse Engel und deren irdische Abgesandte. Tod und Verfall im Kerker des Seins: So körperlich, so unheimlich bedrängend Birgit Müller-Wieland die vanitas mundi aus dem trüben Licht einer Nachtsonne schält, sucht diese unsentimentale Stimme zurzeit ihresgleichen.
-Christiane Zintzen, Neue Züricher Zeitung
...Der oberösterreichischen Germanistin und Schriftstellerin Birgit Müller-Wieland ist mit ihrem Debutroman ein Buch gelungen, das einen von der ersten Seite an das Flair von Neapel spüren lässt - kaum zu glauben, dass die Autorin keine Neapolitanerin ist.
-ORF Steiermark
...Die Librettistin Birgit Müller-Wieland hat die bekannten Geschichten mit Witz und Charme in die Wirklichkeit von Kindern und Jugendlichen übertragen. Viele lustige Gestalten kommen in der Geschichte vor: Robotrolle, Insekten, Wildschweine, Nixen, Riesen, Drachen und vieles mehr, was zu einem richtigen Märchen dazugehört. Und so ist ein völlig neues Werk entstanden, mit phantasievoller Musik und Liedern, die sicherlich bei den Kindern zu "Ohrwürmern" werden können...
BR Klassik
...Birgit Müller-Wieland machte aus dem Grimmschen „Froschkönig“ ein hinreissendes, zeitgemäß reimendes deutschsprachiges Libretto...
-Alexander Strauch, kultur-vollzug.de