farben...Birgit Müller-Wielands Farbensucherin ist ein Glücksfall, wo eine schlanke, verknappte Prosa von manchmal märchenhafter Leichtigkeit ihre eigene Welt aufbaut. ... ein kräftiger Beweis, daß Prosa mehr ist als Erzählen. ... Eine Autorin ist zu entdecken, die neugierig macht und noch viel erwarten läßt.
-Cornelius Hell,
Literatur und Kritik

...Was am Stil ... zuerst auffällt, ist die dichte Bildlichkeit ihrer Sprache. Die Autorin sprengt die gängigen Bezüge der Wörter und schafft so neue, starke Bilder, die in ihrer sinnlichen Eindringlichkeit bestechen. ... Thematisch kreist die Autorin in ihrer Prosa um Gewalt und Sex, Liebe und Älterwerden und um die neueste deutsche Geschichte. Doch was jetzt nach ganz normalen, gängigen Themen klingt, wird von Birgit Müller-Wieland auf eine ganz besondere Art und Weise verarbeitet. Mehr assoziativ als direkt-realistisch dringt der Inhalt einer Geschichte zum Leser durch. ... So erzeugt sie in ihm Bilder, die durch ihre märchenhafte Surrealität Raum schaffen für Phantasie. Dadurch transportiert sie, ohne dass man weiß, wie einem geschieht, furchtbare Tatsachen wie sexuellen Missbrauch oder Gewalt in der Familie auf die Gefühlsebene des Lesers.
-Maren Rose,
NDR, Radio3

...Ihre Figuren, Räume und Sujets verändern laufend ihre Gestalt, als würden sie magische Spiegel passieren oder durch die verblassenden Gemälde der Moderne wandern. ... Birgit Müller-Wielands Prosa lodert an allen Ecken und Enden: jeder Satz eine Sensation, eine expressive Geste, eine irritierende Metapher...
-Lutz Hagestedt,
Süddeutsche Zeitung

...Müller-Wieland erzählt sehr sensibel und sehr poetisch. Längst Vertrautes wird durch fremde Blicke wieder anzweifelbar, die Welt dadurch wieder größer.
-Franz Zeller,
ORF Salzburg